Steiner | Stierle | Clavadetscher

Drei Menschen treffen sich im üppigen Garten einer Klinik für plastische Chirurgie. Irgendwo. Jetzt. Sie warten auf einen Eingriff oder haben einen Eingriff hinter sich. Obwohl sie ihren Körper aus unterschiedlichen Gründen behandeln lassen, gilt für alle: das Äußere ist verhandelbar, wandelbar. Die Welt zu verändern heisst sich selbst zu verändern, denn die Welt ist eine Welt der Oberflächen. In ihrer neusten Komödie, dem Singspiel «Drei neue Nasen» widmet sich Martina Clavadetscher der Frage, inwiefern unsere Körper, unsere Form identitätsstiftend sind. Oder anders: Wer wär ich, hätt ich dein Gesicht? Die Schweizer Autorin und Theaterschaffende Martina Clavadetscher wurde mehrfach ausgezeichnet. Ihr Roman „Die Erfindung des Ungehorsams“ erhielt 2021 den Schweizer Buchpreis. Ihr neues Singspiel, wird von Sophie Stierle inszeniert, mit Musik von Stefanie Hess. 

Einfach gesagt

Die Menschen können ihr körperliches Aussehen mit plastischer Chirurgie verändern. Werden sie dann zu anderen Menschen? Davon handelt das Singspiel «Drei neue Nasen» von Martina Clavadetscher.

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